Im Juli herrscht viel Verkehr im Berliner Luftraum - die Libellen haben Hochsaison. Es gibt zwei Gruppen: Großlibellen und Kleinlibellen. Gehen Sie mit uns auf die Suche nach den weniger beachteten Kleinlibellen: Melden Sie Ihre Funde von Prachtlibelle, Pechlibelle und Co. und gewinnen Sie spannende Preise bei unserer Monatsverlosung. Oder lernen Sie in unserem Libellen-Quiz und Video-Vortrag mehr über Aussehen, Verhalten und Lebensraum dieser außergewöhnlichen Flugkünstler. Viel Spaß beim Mitmachen!


So nehmen Sie teil
- Registrieren Sie sich im ArtenFinder-Portal
- Gehen Sie auf das Meldeformular unter Art melden.
- Geben Sie den Artnamen von einer der Zielarten ein (siehe Wissen über Kleinlibellen).
- Wählen Sie die Teilnahme-Checkbox aus.
- Geben Sie den Standort Ihrer Beobachtung an. Wichtig: Nur Beobachtungen in Berlin sind teilnahmeberechtigt an der Verlosung.
- Laden Sie ein Foto (Jpg, max. 12 MB) (max. 1 MB) hoch.
- Schicken Sie Ihre Meldung via Art melden ab. Fertig! Laden Sie nun weitere Beobachtungen hoch und erhöhen Sie so Ihre Gewinnchancen.
Die Juli-Verlosung beginnt am 01.07.2023 und endet mit Ablauf des 31.07.2023. Hier geht es zu den Teilnahmebedingungen.
Preise
- Bestimmungsliteratur: "Der Kosmos Käferführer" von Karl Wilhelm Harde , u.a.
- 2x ArtenFinder-Tüte mit Entdeckerkalender 2023, Postern, Notizblock, uvm.


Frühe Adonislibelle (Pyrrrhosoma nymphula)
Ihr Name verrät es: Die Frühe Adonislibelle zählt zu den ersten Libellen des Jahres. Die Art bevorzugt Lebensräume mit dichter Ufervegetation und sitzt oft auf Blättern. Von hier halten die Männchen unter anderem Ausschau nach Weibchen. Für Berliner*innen ist diese Art unverwechselbar, denn in unserer Region gibt es keine andere rote Kleinlibelle. (Bild: Pindactica e.V.)
Blaue Federlibelle (Platycnemis pennipes)
Die Blaue Federlibelle gehört zu unseren häufigsten heimischen Kleinlibellen. Die Art ist in vielen verschiedenen Lebensräumen zu finden - sogar auf Wiesen und Randstreifen, wenn Gewässer in der Nähe sind. Typisch für die Blaue Federlibelle sind folgende Merkmale: der doppelte schwarze „Humeralstreifen“ an der Thoraxseite, die feinen schwarzen Längsstreifen und Borsten an den Beinen. Die Männchen sind hellblau gefärbt und erinnern etwas an Azurjungfern, die Weibchen sind cremefarben oder grünlich. (Bild: Pindactica e.V.)
Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
Eine unserer schönsten und auch größten Kleinlibellen ist die Gebänderte Prachtlibelle. Männchen und Weibchen unterscheiden sich sehr. Die Männchen grenzen sich durch ihre dunkle Flügelbinde gut von der Schwesterart, der Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo), ab. Schwieriger wird es bei den grün bis bronze schillernden Weibchen: Deren Brustunterseite ist heller als bei C. virgo und sie besitzen eine helle Naht an der Brustseite. Wir empfehlen daher bei den Weibchen unbedingt eine Nahaufnahme von der Seite. (Bild: Pindactica e.V.)
Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
DDie Blauflügel Prachtlibelle gehört zu den auffälligsten heimischen Kleinlibellen. Sowohl der Körper als auch die Flügel der Männchen sind komplett blau gefärbt. Die Weibchen sind schlichter, schillern in Bronze und Grüntönen und haben meist dunklere Flügel als ihre Schwesterart, die Gebänderte Prachtlibelle. Die Art bevorzugt in der Regel schattigere Fließgewässer als die Gebänderte Prachtlibelle und ist am aktivsten zwischen Mai und August. (Bild: Pindactica e.V.)
Große Pechlibelle (Ischnura elegans)
Die Große Pechlibelle hat keine hohen Ansprüche an ihre Fortpflanzungsgewässer und ist daher weit verbreitet. Besonders gut ist die Art anhand ihrer Oberseite zu bestimmen: Auf der Augenoberseite befinden sich kreisrunde, hellblaue Flecken. Und der Hinterleib ist bis auf eine hellblaue Schlussbinde am 8. Segment schwarz gefärbt. Bei der sehr ähnlichen, aber selteneren Kleinen Pechlibelle erstreckt sich die Endbinde über 1,5 Segmente. (Bild: Pindactica e.V.)
Kleine Pechlibelle (Ischnura pumilo)
Die Kleine Pechlibelle ist kleiner und deutlich seltener als ihre Verwechslungsart, die Große Pechlibelle. Auch die Männchen der Kleinen Pechlibelle besitzen hellblaue Flecken auf den Augen und einen schwarzen Hinterleib mit heller Schlussbinde. Die Binde der kleineren Art ist jedoch größer und erstreckt sich über das 9. Segment und die hintere Hälfte des 8. Segments. Die Weibchen der Art sind komplett anders gefärbt: Erst orange, dann grünlich und ohne Schlussbinde. Besiedelt werden eher temporäre Gewässer wie Kiesgruben, Lehmtümpel oder Überschwemmungsgewässer. (Bild: Pindactica e.V.)


Hier erscheinen in Kürze die Quizze über Libellen für Anfänger*innen und Fortgeschrittene.


Im Juli bieten wir einen Fachvortrag über Libellen an. Mehr Informationen folgen in Kürze.


Der ArtenFinder für Kinder ist ein Online-Meldeformular, mit dem Kinder - am besten in Begleitung eines Erwachsenen - möglichst einfach dem Thema "Naturbeobachtungen erfassen" annähern können. Das Meldeformular ist ein Angebot unserer Partner aus Rheinland-Pfalz. Wichtiger Hinweis: Die Online-Karte des Meldeformulars ist auf Rheinland-Pfalz ausgerichtet. Bewegen Sie die Karte nach Berlin, um Fundpunkte in Berlin einzutragen. Die Meldungen erscheinen im ArtenFinder Berlin.
egleitet wird das online Meldeformular von einem Sticker-Entdeckerheft. Jede gefundene Art kann im Entdeckerheft mit einem Sticker eingeklebt werden. Weitere Hintergrundinformationen speziell für Erzieherinnen und Erzieher finden sich in einem Begleitheft. Das Sticker-Entdeckerheft sowie das Begleitheft finden Sie zusammen mit weiteren Medien hier in der Mediathek der Stiftung Natur und Umwelt.